Katja Wollny - Coachinglösung  
Coaching für Führungskräfte und Teamentwicklung im Rhein-Main-Gebiet & Online

Warum Selbstreflexion für Führungskräfte so wichtig ist

Führungskräfte Coaching: Führungskraft bei Selbstreflexion am großen Fenster eines Geschäftsgebäudes


Typische Herausforderungen im Führungsalltag

Ihr Terminkalender ist voll! Sie sehen sich mit vielen Herausforderungen konfrontiert und arbeiten gleichzeitig an verschiedenen Lösungen.
Dabei bleibt die Möglichkeit, Ihre eigene Arbeit und Ihr Handeln als Führungskraft zu reflektieren, oft auf der Strecke. Ungeklärtes und Themen, die Sie beschäftigen, kommen oft in Ihrer Freizeit oder sogar Nachts wieder hoch. Es fehlt Ihnen dadurch zunehmend die Zeit zur Erholung und Regeneration.

Führungskräfte berichten mir im Coaching vom Getriebensein, von den unzähligen, nicht selten unklaren und spontanen Erwartungen, die an sie gerichtet werden sowie die große Herausforderung mit mehr und mehr gestressten, verunsicherten und gefrusteten Mitarbeitenden, Führungskolleg*innen und Geschäftspartner*innen umzugehen.
Doch es fehlt der Raum und die Zeit, sich mit dem eigenen Führungsverhalten und -handeln auseinanderzusetzen. 

Doch ist das wirklich so? Oft stellen Führungskräfte selbst die Beschäftigung mit ihrer Führungsrolle in der Prioritätenliste hinten an, weil es ihnen nicht so wichtig erscheint, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Denn der Gewinn durch Selbstreflexion lässt sich nicht unmittelbar messen.
Wenn Sie sich jetzt wiedererkennen, lohnt es sich weiterzulesen.


5 Vorteile von Selbstreflexion für Führungskräfte:


Führungskräfte Coaching: Checkliste zeigt 5 Vorteile von Selbstreflexion für Führungskräfte



Erst kürzlich zeigte eine Führungskraft ihre große Dankbarkeit darüber, dass sie im Coaching mit mir als neutraler Person, die Themen, die sie beschäftigen, besprechen und für sich klären kann. Die positive und stärkende Wirkung für ihr Handeln kann sie deutlich wahrnehmen.


Was ist eigentlich Selbstreflexion?

Selbstreflexion ist die Selbstbeobachtung und -erkundung von Gedanken, Gefühlen und Verhalten einer Person in der Führungsrolle. Sie nimmt Abstand zu einer bestimmten Situation und zu sich selbst ein. Dadurch besteht für sie die Möglichkeit, sich selbst besser kennenzulernen, zum Beispiel die eigenen Stärken und Schwächen, Vorlieben, Besonderheiten und die eigene Haltung.
Infolge können Veränderungen am Verhalten und sogar der eigenen Haltung vorgenommen werden. Die Führungskraft kann gemeinsam mit ihrem Team Herausforderungen souveräner und kompetent lösen. Gesteckte Ziele werden erfolgreich erreicht.

Wollen Sie sich mit dem Thema Selbstreflexion als Führungskraft noch näher beschäftigen, können Sie diesen Links folgen:

https://www.forschung-und-lehre.de/management/wie-fuehrungskraefte-ihre-selbstreflexion-verbessern-6464

https://www.spektrum.de/news/selbstreflexion-entdeckungsreise-ins-ich/2125368


Übungen & Tipps zur Selbstreflexion für Führungskräfte - Starten Sie direkt durch!

Zur Selbstreflexion als Führungskraft braucht es ein wenig Zeit, die Sie sich entsprechend Ihres eigenen Bedarfes einrichten können. Kleine „Inseln der Ruhe“, die Sie sich im Alltag schaffen, können dafür vollkommen ausreichen. Das kann bei einer Tasse Café, zwischen Meetings, bei der Fahrt im Auto oder beim Sport sein. Sie wissen am Besten, wie Sie sich ein wenig Raum dafür schaffen können!

Oft habe ich Führungskräfte in Ihrer Anfangszeit beobachtet, wie sie nach kurzer Zeit bereits Ihre Energie und Kraft verloren haben. Ursache waren unter anderem die fehlende Zeit zur Selbstreflexion oder Reflexion von herausfordernden Situationen. Ein erster wichtiger Schritt ist es, zu erkennen, dass die Energieräuber das fehlende Innehalten und die daraus folgende mangelnde Selbstausrichtung sein können, um die nächsten Schritte als Führungskraft kraftvoll zu gehen.


Einblick in die Führungspraxis: So finden Sie Raum zur Selbstreflexion

Als ich in meiner Führungsrolle gestartet bin, habe ich meine Arbeit reflektiert, wenn es irgendwie reinpasste oder einfach nebenher. Ungeklärte Themen tauchten trotzdem in den schönsten Freizeitmomenten und teils in der Nacht auf.

Bisherigen Erfahrungen nutzen & Neues ausprobieren:

Durch meine Erfahrungen aus dem Leistungssport wusste ich, dass mir durch fehlende Regeneration schnell die Puste ausgehen würde. Und ich wollte keinesfalls im Burnout landen, wie ich es bereits bei anderen Führungskräften beobachtet hatte.
Also suchte ich weiter, nach dem, was mir persönlich gut tat, um kraftvoll und gesund zu bleiben.
Und ja, ich habe Verschiedenes ausprobiert und mich inspirieren lassen, in dem ich mich umgeschaut und informiert habe, was andere Führungskräfte gemacht oder Coaches empfohlen haben. Das Ergebnis war so unterschiedlich, wie wir Menschen selbst. Und dazu kommt, dass sich die eigenen Bedürfnisse im Laufe des Lebens verändern.

Zeit bewusst einrichten

Zwischen längeren und herausfordernden Meetings richte ich mir bewusst Zeit ein, um das Meeting kurz Revue passieren zu lassen und herauszufinden, was ich daraus mitnehme. Nicht alles ist direkt klar. Das Unklare kommt in meinen „Speicher“ für später. Jetzt fragen Sie sich vielleicht, wie ich es geschafft habe, mir die Zeit einzurichten, obwohl so oft Termine durchgetaktet sind? Ich habe in meinem Umfeld wiederholt betont, wie wichtig Pausen von 10-15 min zwischen längeren Meetings sind. 

In der Regel delegiere ich die Organisation von Terminen, weil ich sonst mit einem Großteil meiner Zeit mit Terminorganisation beschäftigt wäre. Falls eine Anfrage kommt, die keine Pause zw. den Terminen zulässt, schicke ich freundlich eine spätere Terminoption zurück, weise auf meine Terminorganisation (nochmals) hin und bedanke mich für die Organisation.

Und das bedeutet nicht, dass ich immer die gesamte Zeit zwischen Terminen zur Reflexion nutze oder es immer klappt - natürlich gibt es Ausnahmen. Dabei sollte es aber auch bleiben!

Informieren & Sparring

Noch zu klärende Themen erkenne ich bei mir daran, dass ich eine Lösung finden möchte und im Positiven unruhig werde, bis ich diese gefunden habe. Dafür lese ich gerne in Artikeln oder nutze ein kleines Sparring. Dafür braucht es eine Person, die einem auch Dinge sagt, die vielleicht unbequem sind oder die man vielleicht nicht hören möchte. Aber das ist wichtig! Denn als Führungskraft erhält man ehrliches Feedback leider nur noch sehr selten. Und ist Klarheit entstanden, muss auch nicht weiter um das Thema gekreist werden.

Hobbies als Energiequellen

Außerdem bin ich gerne in der Natur. Denn dort kann ich Kraft tanken durch Bewegung, frische Luft, die Geräusche von Pflanzen und Tieren sowie dem Abstand zum Führungsalltag, weil die Umgebung ganz anders ist.

Und ich schwimme sehr gerne - das Abtauchen, die Bewegung, der Kontakt mit Menschen, die diese Leidenschaft teilen, bereitet mir auch sehr viel Freude und ist ein gelungener Ausgleich für mich.


Kurze Übung für Führungskräfte: Stärken erkennen und nutzen

  • Nehmen Sie Ihr Handy, Tablet oder einen Zettel und Stift zur Hand.
  • Schreiben Sie drei Ihrer Stärken auf, die Sie bei sich als Führungskraft beobachten können.
  • Versetzen Sie sich anschließend in eine Person aus Ihrem beruflichen Umfeld, die Ihnen wohl gesonnen ist. Welche drei Stärken schätzt sie an Ihnen?
  • Sind es dieselben oder unterscheiden sie sich?
  • Wenn sie sich unterscheiden, haben Sie bereits mehr als drei Stärken.
  • Überlegen Sie sich nun eine Situation, in der Ihnen ein Vorhaben als Führungskraft ganz besonders gut gelungen ist. Welche weiteren Stärken haben Ihnen bei der Umsetzung geholfen?

Super! Jetzt haben Sie bereits mehrere Ihrer Stärken in Ihren Fokus gerückt. Fühlt sich gut an, oder?


Fazit: Selbstreflexion als ein Schlüssel für gesunde und starke Führung

  • Es braucht regelmäßig etwas Raum und Zeit zur Selbstreflexion als Führungskraft - Sie können nur dazu gewinnen!
  • Sie geben Ihrer Reflexion die notwendige Wichtigkeit - keine andere Person kann das für Sie übernehmen.
  • Sie wissen am Besten, wie Sie sich Raum dafür schaffen können. Legen Sie direkt los.
  • Sie können durch Selbstreflexion kraftvoll Ihre nächsten Schritte als Führungskraft gehen.
  • Sie meistern souverän Herausforderungen und erreichen erfolgreich Ihre gesteckten Ziele.
  • Sie schützen sich nachhaltig vor Burnout.

Probieren Sie es aus und lassen Sie sich auch von anderen inspirieren!


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Führungskräfte Coaching: Portraitfoto von Katja Wollny mit Businesskleidung im Wald

Hallo und guten Tag, ich bin Katja Wollny.

Als systemische Coachin, Trainerin, Team- und Organisationsentwicklerin sowie erfahrene Führungspersönlichkeit bringe ich langjährige Praxiserfahrung mit. Ich unterstütze Führungskräfte dabei, sich selbst und ihre Teams nachhaltig zu stärken – für wirksames Handeln und erfolgreiche Zielerreichung.


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